Kosmetik selber machen

Die erfolgreichste Produktreihe der Hobbythek, war natürlich die Kosmetik zum Selbermachen. Damals war das ganz, ganz wichtig, denn die Firmen brauchten noch keine Kennzeichnung der Inhaltsstoffe.

Das hat sich ja mittlerweile geändert. Sicherlich auch ein bisschen mit Hilfe der Hobbythek. Und so haben unendlich viele Menschen ihre Cremes und die gesamte Kosmetik selbst hergestellt. Aber das hatte natürlich auch einen gewissen Nachteil. Ich weiß, gerade Männer haben mich angesprochen: “Meine Frau hat das ganze Badezimmer in Beschlag genommen, mit ganz vielen Ingredienzien”. Wir haben im Einzelnen das auch angegeben, damit man jeweils prüfen konnte, ob man gegen irgendein Stoff allergisch war oder nicht.

Das war natürlich riesig und ich finde es auch noch immer toll. Ich bewunder noch heute die, das alles selbst machen. Irgendwann haben die Leute aber gesagt, das ist doch bisschen zu viel Arbeit und mittlerweile werden die Cremes aus der Industrie ja auch genau gekennzeichnet. Zwar noch mit Fremdwörtern, aber man kann zumindest nachvollziehen, ob man gegen was allergisch oder nicht

Das Problem ist der Emulgator, den braucht man um Öl und Wasser zusammen zu bringen. Wenn Sie sich das mal anschauen: hier die habe ich Öl und Wasser im Glas, und wie sie sehen: das verbindet sich einfach nicht.

Jetzt gebe ich da einen Emulgator dazu, das heißt einen Lösungsvermittler, eine Brückensubstanz. Wenn ich jetzt hier rühre, dann sehen sie, dann wird das milchig. Das heißt, im Grunde genommen haben wir jetzt schon hier eine Emulsion, daher auch der Begriff Emulgator.

Da sind wir auf eine Idee gekommen: vielleicht erinnern Sie sich noch an den Begriff Liposome. Diese Liposome bestehen aus einer ganz wichtigen Substanz, das sind nämlich die sogenannten Phospholipide. Wir haben zunächst eine Basis geschaffen, die nennen wir Cremaba, also Cremebasis. Diese hat keinen direkten, fremden Emulgator, sondern eben diese Phospholipide. Die werden dann so hergestellt (physikalisch), dass man hier alles mögliche einrühren kann. Sie dient also als Cremebasis.

Und zwar kann man die Wirkstoffe einrühren, die man besonders bevorzugt. Mittlerweile ist ja Q10 besonders in. Ich rühre hier zunächst Jojobaöl ein, und zwar 10 Prozent kann ich da rein bringen. Jojobaöl, wie sie wissen es ist ein Öl, das besonders wertvoll auf der Haut wirkt. Jojobaöl kann man also einrühren beispielsweise.

Hier habe ich noch Hyaluronsäure. Die Hyaluronsäure sorgt dafür, dass die Haut feucht bleibt und das ist ja auch eine ganz wichtige Sache. Ich kann Hyaluronsäure als Pulver hinein rühren, eine ganz ganz tolle Substanz. Möglich ist natürlich auch noch Aloe Vera und so weiter und so fort.

Das ist ja hier nur ein kleines Beispiel dafür, was man damit alles machen kann. Nun soll natürlich eine Creme auch gut riechen und dafür verwenden wir Parfümöl. Da empfehle ich natürliche ätherische Öle wie beispielsweise, Lavendel oder Andere. Man kann natürlich auch sein Lieblingsparfum da einrühren, damit man sich immer wieder selbst erkennt. Wir wissen, wir Menschen sind ja auch Nasenbären. Das Nasen Gedächtnis ist das Stärkste.

Natürlich kann ich vorher auch ausprobieren, ob ich gegen einen Inhaltsstoff allergisch bin.

  • Quelle: Youtube Video Untertitel des oben aufgeführten Beitrages